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Das musikalische Wunder aus Wechmar

Die Musik zum Volksschauspiel „Vitus Bach und der Anfang zur Musik" ist jetzt als Tonaufnahme verfügbar

Horst Gröner

Über 40 Laienschauspieler, dazu ein Chor, eine Trachtentanzgruppe mit Kindertanzgruppe sowie die Wechmarer Mühlenpfeiffer, haben „Vitus Bach und der Anfang zur Musik" auf die Bühne der St. Viti­Kirche gebracht. Zur CD hat Natali Schmidt, Gotha, ein Titelbild des erläuternden Textbuches ge-schaffen, das mit Motiven zum Volksschauspiel gestaltet ist (rechts). RALF EHRLICH/ NATALI SCHMIDT

Wechmar/Gotha.

Im September 2022 wurde in der Wechmarer St. Vitus-Kirche das Volksschauspiel "Vitus Bach und der Anfang zur Mu­sik" uraufgeführt. Es kann nun als CD nachgehört werden. Neben dem Text von Knut Kreuch war es vor allem auch die Musik von Chris­tian Bruhn, die das Stück zu einem mitreißenden Erlebnis werden lie­ßen. Dieser Komponist kann eine lange Liste von Erfolgstiteln vorwei­sen, die insbesondere in den 1960-er-und 1970er-Jahren für viele Grö­ßen der Schlagerbranche entstan­den sind.


Songs über Orgelbauer Silbermann und Apfelstädt

Als Bruhn vor einigen Jahren nach Gotha bei einer Veranstaltung zu Jo­hanna Spyris „Heidi-Buch" eingela­den war - er hatte ja auch das Titel­lied zu einer entsprechenden Fern­sehserie geschrieben -, entstand die Idee, für Kreuchs neues Bühnen­stück Musik zu dessen Liedtexten zu verfassen, die jetzt auf einem Tonträger eindrucksvoll nachzuhö­ren sind. Vitus Bach schildert in einem Auftrittslied seine Geschich­te (Martin Müller-Schmied), Anna Magdalena Bach besingt das No­tenbüchlein von Johann Sebastian Bach (Bärbel Kreuch) und die drei Dorfschönen schwärmen von der kleinen Glocke von St. Veit (Kerstin Fischer, Irana Stichling und Anke Hopt). Gottfried Silbermann preist seine Künste im Lied „Der Orgel­bauer Silbermann" an (Arno Küch), während das flotte „Schwuppdi­wupp die Apfelstädt" das Zeug zum Ohrwurm hat (Rike Backhaus).



Dem Paprikahaltigen Ungarnlied (Natalie Schüller) folgt das fetzige „Szep napot uram" von Elisa und Ferdinand (Natalie und Lars Schül­ler). Anrührend wird es vom Chor mit dem „Lied von der Heimat", während als Kontrast hierzu Fausts Enkelin Faustina das „Leipziger Al­lerlei" vorstellt (Grit Schack).

„Friede ernähret" heißt es dann (nochmals der Chor), bis im Finale alle Mitwirkenden ihre Songs wie­derholen. Unterstützt werden sie dabei, wie bereits vorher, von der Wechmarer Sängerschar sowie dem gemischten Chor der Gesangsver­einigung Seebergen und des Wech­marer Heimatvereins. Eingerahmt wird dieser musikalische Bilderbo­gen instrumental durch eine Ouver­türe sowie eine abschließende Ver­beugungsmusik. Die Gesangsauf­nahmen erfolgten in den BMC-Stu­dios Lars Backhaus Gotha, das Or­chester und die Mischung kam von den CB Tonstudios München in der Produktion von Christian Bruhn.

Die gut 30 Minuten lange CD ,,Vitus Bach und der Anfang zur Musik" ist zum Preis von zehn Euro erhältlich beim Wechmarer Heimatverein, Hohen­kirchenstr. 13, 99869 Drei Gleichen, Tel.: 036256/86560






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